THL - Kreisausbildung in Prackenbach

22 Feuerwehrler fit im Bereich Technische Hilfeleistung

Teilnehmer aus sieben Feuerwehren – Umfangreiche Basiswissen-Grundausbildung in Prackenbach abgeschlossen

 
 
 

Prackenbach. Insgesamt vier Tage lang hatten 22 Teilnehmer aus sieben verschiedenen Feuerwehren am Ausbildungsstandort Prackenbach gelernt und geübt – kürzlich haben sie den Lehrgang „Kreisausbildung Technische Hilfeleistung Basiswissen“ erfolgreich abgeschlossen.

An den ersten beiden Kurstagen waren unter anderem das Bayerische Feuerwehrgesetz, die Grundsätze der Mechanik und Hydraulik und der Umgang mit Seilen, Hebeln und elektrischem Strom Unterrichtsthema. Außerdem übten die Feuerwehrler den Einsatz von Hub-, Trenn- und Schneidgeräten und befassten sich mit der wichtiger werdenden Verkehrsabsicherung sowie der Stressbewältigung nach psychisch belastenden Feuerwehreinsätzen. Es folgte ein Übungstag: „Schwerer Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und mehreren eingeklemmten Personen“ lautete das Szenario. Die Teilnehmer lernten Möglichkeiten zur Fahrzeugsicherung und Personenrettung.

 

An einem weiteren Kurstag war unter anderem die Rüstwagenkunde ein Programmpunkt. Der eingesetzte Rüstwagen der Feuerwehr Viechtach ist ein Spezialfahrzeug für die schwere umfangreiche technische Hilfeleistung. Die Feuerwehrler lernten, auf welche Unterschiede sie achten müssen, wenn sie bei Zug- und Sicherungsarbeiten den Mehrzweckzug oder die Fahrzeugseilwinde benutzen. Zudem wurde vermittelt, welche Grundsätze bei Hilfeleistungseinsätzen im Bereich der Waldbahn und der Regental-Länderbahn zu beachten sind.

Seit Beginn der Kreisausbildung 2015 wurden bei 13 durchgeführten Lehrgängen an sechs Standorten nahezu 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 46 verschiedenen Feuerwehren ausgebildet.

Kreisbrandmeister Robert König wurde bei der Ausbildung in Prackenbach von Feuerwehrlern aus Prackenbach, Linden und Viechtach sowie Nicole König unterstützt.

Er danke allen Teilnehmern, dass sie sich für die Allgemeinheit weiterbilden, sagte König zum Abschluss. Gerade der Bereich der Technischen Rettung werde immer umfangreicher und die reibungslose Zusammenarbeit der Orts-, Stützpunkt- und Stadtfeuerwehren werde in den personalkritischen Tageszeiten immer wichtiger.

Text & Bilder: PNP