MTA-Basismodul & Zwischenprüfung

In den Jahren 2021/22 fand über einen Zeitraum von mehreren Wochen das MTA-Basismodul eigenverantwortlich an den Standorten Kirchaitnach, Ruhmannsdorf und Prackenbach statt.

Dabei erlernten die Jugendlichen aus dem KBM Bereich Dietl in ihren Heimatwehren die notwendigen Grundlagen der Feuerwehrarbeit.

 

Die Ausbildung "Block 1" erstreckte sich von Rechtsgrundlagen und Organisation der Feuerwehr über Geräte- und Fahrzeugkunde, sowie persönliche Schutzausrüstung, bis hin zur Technischen-Hilfeleistung und der Brandbekämpfung. Die Ausbilder vermittelten in 26 Unterrichtseinheiten das erforderliche Wissen über Lösch- und Rettungsgeräte, das richtige Verhalten beim Einsatz, sowie Hygiene und auftretende Gefahren im Lösch- und Hilfeleistungseinsatz. In den 14 Praxiseinheiten wurde dann mit den Geräten der jeweiligen Standortwehr geübt.

 

Die Ausbildung "Block 2" erstreckte sich von Möglichkeiten der Löschwasserversorgung, über das Brandverhalten verschiedener Baustoffe, sowie dem richtigen Umgang mit Strahlrohren, bis hin zur einfachen Technischen-Hilfeleistung, dem Absichern von Einsatzstellen und der Personenrettung. Die Ausbilder vermittelten in 11 Unterrichtseinheiten das erforderliche Hintergrundwissen über Lösch- und Rettungsgeräte, sowie die Aufgaben der einzelnen Trupps beim Brand- und Hilfeleistungseinsatz. In den 21 Praxiseinheiten wurde dann mit den Fahrzeugen und Geräten der jeweiligen Standortwehr geübt.

 

Das Basismodul wurde dann am Freitag den 02.09.2022 in Kirchaitnach unter der Leitung des fachlich zuständigen Kreisbrandmeisters Marco Dietl abgeschlossen. Unter den fachkundigen Augen der MTA Ausbilder Patrick Maier und Achatz André, sowie der anwesenden Kommandanten haben 5 Prüflinge aus Kirchaitnach, 3 aus Ruhmannsdorf und einer aus Prackenbach ihr Wissen und Können erfolgreich unter Beweis gestellt.

 

Bei der schriftlichen Prüfung, die eine Teilnahme an allen Ausbildungen voraussetzt, galt es 50 ausgewählte Fragen (aus einem Katalog von 215 möglichen) korrekt zu beantworten. 

 

Wer die schriftliche Prüfung gemeistert hatte, musste zur praktischen Prüfung antreten, wo an verschiedenen Stationen nochmals 70 mögliche Punkte erreicht werden konnten. Hier ging es unter anderem um Erkennungsmerkmale und Hauptaufgaben der verschiedenen Löschfahrzeuge, sowie deren Beladung. Die 5 Brandklassen, entsprechende Löschmittel, sowie die Voraussetzungen einer Brandentstehung wurden abgefragt. Verschiedene Typen von Feuerlöschern und Strahlrohren mussten bestimmt und deren Handhabung gezeigt werden. Der Rettungsknoten musste mit der dafür vorgesehen Leine korrekt angelegt werden und die Inbetriebnahme sowie der Rückbau von  Über- und Unterflurhydranten mit den dafür vorgesehenen Hilfsmitteln korrekt erklärt werden.

 

Unser erfolgreicher Prüfling:

Luca Obertshauser

 

Text & Bilder: FFW Prackenbach